Minister kommt nach Kirchham
Pilotprojekt „ZIB Hagenmühle“ auf Schiene!
Nachdem die Phase I – die schulische Ausbildung der Jugendlichen – im ersten Semester des Schuljahres 2009/2010 an der ehemaligen VS Hagenmühle perfekt funktioniert, konnte nun auch die Phase II – die Vorbereitung auf den Berufsalltag – sichergestellt werden. Stefan Enter, Leiter des Bildungszentrums Salzkammergut ist es gelungen, das Sozialministerium für die Finanzierung im Ausmaß von ca. 500.000 Euro zu gewinnen. Ab Mitte März sind vorerst einmal 14 Klienten im Projekt, die von fünf Pädagogen schulisch wie beruflich ausgebildet werden. Maximal könnten 25 Jugendliche in der Hagenmühle eine Ausbildungsstätte finden. Die Tischlerei SFK und Hindinger haben eine Küche zu Selbstkosten eingebaut, damit die Jugendlichen und Lehrer sich selbst versorgen können.
„Es war zwar ein sehr mühsamer, aber letztendlich erfolgreicher Weg und ich hab eine Riesenfreude, dass wir dieses österreichweit einmalige Projekt nun starten können“, berichtete Enter bei einer unlängst abgehaltenen Zusammenkunft aller maßgeblichen Proponenten im ZIB (Zentrum für Berufsvorbereitung). Stefan Enter erhielt von Sozialminister Rudolf Hundstorfer auch die Zusage, sich das Projekt voraussichtlich im Mai persönlich anzusehen. Bürgermeister Kronberger dankte allen Partner bei diesem Vorzeigeprojekt. Er freue sich mächtig, dass „der besondere Geist der VS Hagenmühle durch die handelnden Personen (Walter Rechenmacher und Kollegen) weiterlebt“ und das Schulgebäude einem derart gutem Zweck weiterdienen kann“. Im Anschluss gings auf Einladung unseres Bürgermeisters zum gemütlichen Bratl-Essen in die „Hagenmühl“, wo Gastronomierat Sigi Eder groß aufkochte.
v.l.n.r.: Projektleiter Walter Rechenmacher, Bgm. Hans Kronberger, BIS-Leiter Stefan Enter, Dir. Franz Spießberger (Nikolaus-Lenau-Schule), Reinhard Lehner (BIS), Claudia Loidl (BIS), Dr. Martin Kamrat (AK Gmunden), Jacqueline Beyer (AMS Gmunden), Vizebgm. Anton Pühringer, Martina Spitzbart (SFK) und „die guten Geister“ vor Ort Hubert Prem und Hans Lachberger. Am Foto fehlt Amtsleiter Alois Jungwirth, der als Fotograph fungierte! |