Das bekannte Verkehrstechnikunternehmen Neuhauser aus Pucking hat sich zum Ziel gesetzt, nachhaltige Beschilderungen für Wander- und Radwege zu entwickeln. Dabei kooperiert sie mit der Kirchhamer SFK-Technologie Manufaktur der Familie Spitzbart, welche die Schilder in verschiedensten Größen aus heimischen Holz wie Esche, Buche und Lärche herstellt. Um eine lange Haltbarkeit zu erreichen, wird ein von SFK bereits bei Bauteilen für die Luftfahrtindustrie erprobtes Verfahren angewendet. Beschriftet wird auf einer Reflexfolie im Digitaldruck, somit ist eine ausgezeichnete wie dauerhafte Lesbarkeit garantiert. Die natürlichen und vollständig in Oberösterreich hergestellten Schilder werden vorerst zur Auszeichnung von Rad- und Wanderwegen verwendet. Gerade in Kommunen die aktiv Klimaschutz betreiben, sind die innovativen Schilder eine perfekte Möglichkeit, ihr Nachhaltigkeitsbewusstsein öffentlich zu zeigen.
Nachhaltiger Schilderbaum zum regionalen Geschmack
Zur bevorstehenden Markteinführung wurde nun die für seine vielfältigen Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen bekannte Laudachtalgemeinde für eine erste Praxiserprobung ausgewählt und ein symbolischer Schilderbaum vor dem Gemeindeamt aufgestellt. „Wir sind von der nachhaltigen Beschilderung, die noch dazu in Kirchham hergestellt wird, sehr angetan und nutzen sie gleich um auf unsere vielen Nah- und Direktversorger hinzuweisen“, freuen sich Bürgermeister Ingo Dörflinger und Umweltausschussobmann Anton Pühringer. Als zusätzliche Teststrecke wird der beliebte Wanderweg „Himmelreichrunde“ zum Lieblingsbankerl von Bürgermeister Dörflinger mit den neuen Wegweisern aus Holz beschildert; weitere Anwendungen sollen nach positiver Erprobung folgen.
Foto (Gemeinde Kirchham) : v.l.n.r. Umweltausschussobmann Anton Pühringer, Dieter Fellhofer (Firma Neuhauser), Bürgermeister Ingo Dörflinger und SFK-Geschäftsführer KommR Gerhard Spitzbart.