Der Kirchhamer

Prominenter Besuch in Kirchham

Kirchham feiert "Sauberste Region Österreichs 2016"

Hier der Link zum BTV-Beitrag:

http://www.btv.cc/salzkammergut/sendung/2016_41/Kirchham_als_Sauberste_Region_2016_ausgezeichnet/1017

Kirchham ist die „Sauberste Region Österreichs 2016“. Die Gemeinde feierte den Titel vergangenen Freitag mit rund 200 Gästen. Der Award wird jährlich von der Anti-Littering Initiative „Reinwerfen statt Wegwerfen“ in Kooperation mit dem Österreichischen Gemeindebund, der Österreich Werbung sowie dem Österreichischen Städtebund verliehen.

Besonders stolz zeigte sich Bürgermeister Johann Kronberger: „Die Kirchhamerinnen und Kirchhamer haben mit ihren gelben Müllpfeilen bewiesen, dass sich auch der kreative Einsatz einer kleinen Gemeinde auszahlt. Wir halten Kirchham sauber und nehmen die Vorbildfunktion, die uns als ‚Sauberste Region 2016‘ zukommt, sehr ernst.“ Auch ARA Vorstand und „Reinwerfen statt Wegwerfen“ Mastermind Werner Knausz war bei der Siegesfeier anwesend und äußerte sich begeistert über die Initiative der oberösterreichischen Gemeinde: „Das Siegerprojekt erzielte trotz geringem Ressourceneinsatz eine großartige Wirkung, Kirchham hat verdient gewonnen!“

Aber nicht nur Kirchham hatte am Freitag Grund zum Feiern. Mit ihrem Projekt „I luag auf di“ holte Petra Dominguez mit Unterstützung der Mitarbeiter des Bauhofes und der Stadtgärtnerei Bregenz den Sonderpreis der Jury für Kreativität nach Vorarlberg. Sie dürfen sich über ein Preisgeld in Höhe von EUR 3.000 freuen.

Gregor Schlierenzauer überreicht Award

Als Testimonial ließ es sich Gregor Schlierenzauer nicht nehmen, den Award persönlich an die Siegergemeinde zu übergeben. „Als Botschafter der Initiative ‚Reinwerfen statt Wegwerfen‘ liegt mir eine saubere Umwelt besonders am Herzen. Ich bin jedes Jahr aufs Neue von den kreativen Einreichungen aus ganz Österreich begeistert und gratuliere Kirchham zum verdienten Erfolg!“ Neben Ehrengast Gregor Schlierenzauer haben u.a. mitgefeiert: Helmut Mödlhammer (Präsident des Österreichischen Gemeindebundes), Landtagsabgeordnete Martina Pühringer und Landesabgeordneter Alois Baldinger.

Siegerprojekte

Das Projekt „Wirf nix raus, sonst schaut’s sooooo aus“ mit den gelben Müllpfeilen aus Kirchham begeisterte die Fachjury und das Publikum gleichermaßen. Durch mehrere Beiträge in TV und Print hat die Aktion weit über die Gemeindegrenzen hinaus Aufmerksamkeit erregt. Ein kreatives Projekt, das mit überschaubarem Aufwand eine tolle Verbreitung fand.

Das Herzstück der Kampagne „I luag auf di“ aus Bregenz, die mit dem Sonderpreis für Kreativität ausgezeichnet wurde waren gut durchdachte Videos, die mit viel Witz zum Nachdenken anregen. Darüber hinaus machte eine Interviewserie, die über mehrere Kanäle gestreut wurde auf den Wert der Mitarbeiter des Bauhofes und der Stadtgärtnerei aufmerksam. Das Ziel: Die Bürger sollen sich im öffentlichen Raum so verhalten, wie sie es zu Hause tun und ihren Abfall nicht in die Landschaft werfen.

„Sauberste Region Österreichs“

Ziel der Aktion ist es Gemeinden, Regionen oder Städte, die sich besonders für die Sauberkeit „ihrer“ Landschaft einsetzen, vor den Vorhang zu holen und zu belohnen. Konkret suchte die Initiative „Rein-werfen statt Wegwerfen“ nach Projekten, die eine Verbesserung der Littering-Situation zum Ziel haben oder hatten. Einen besonders hohen Stellenwert hat dabei die Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung – primär bei Ortsansässigen, aber auch bei Touristen.

„Reinwerfen statt Wegwerfen“

„Reinwerfen statt Wegwerfen“ ist die größte österreichweite Plattform zum Thema Anti-Littering. Die Initiative der Altstoff Recycling Austria AG (ARA) und Österreichs Wirtschaft realisiert und fördert seit 2012 bewusstseinsbildende Maßnahmen für ein sauberes Österreich und gegen das achtlose Wegwerfen von Müll auf der Straße, in der Landschaft oder in Gewässer. Jedes Jahr werden über 100 Projekte um-gesetzt oder unterstützt. Seit 2014 vergibt „Reinwerfen statt Wegwerfen“ jährlich den Award zur „Saubersten Region Österreichs“.

Bericht: Nina Miskulnig (ARA – Reinwerfen statt Wegwerfen)

Fotos: Klemens Fellner